UWF (Ultraweitwinkel)

Beim Blick in das Auge kann der Arzt die Blutgefäße, die Netzhaut und den Sehnerven untersuchen. Anhand dieser Befunde lassen sich viele Erkrankungen schon im Frühstadium erkennen und eine frühzeitige Behandlung ist möglich. So können z. B. die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Netzhautablösungen, Bluthochdruck, Melanome (Tumore) oder Schäden durch Diabetes festgestellt werden.

Oftmals äußern sich solche Augenerkrankungen lange nicht durch Sehstörungen oder gar Schmerzen. Eine frühzeitige Erkennung dieser Erkrankungen ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung.

Die UWF (Ultraweitwinkel) Untersuchung eignet sich hierbei hervorragend zur Früherkennung. Der Arzt kann mittels eines Augenspiegels nur bestimmte Teile der Netzhaut auf einen Blick erkennen. Mit der UWF (Ultraweitwinkel) Untersuchung sieht man jedoch bis zu 82% in einem Blick und das bei enger Pupille – ohne weittropfen! Die Aufnahme mittels eines Laserlichts geschieht ohne direkten Augenkontakt und belastet das Auge nicht.

Warum UWF (Ultraweitwinkel)?

  • UWF (Ultraweitwinkel) ist ein digitales Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem
  • Es erfasst mehr als 80% der Netzhaut in einem Panoramabild
  • Mit herkömmlichen Methoden (ohne die Pupille medikamentös weit zu stellen) werden nur 10–15% der Netzhaut in einer einzigen Aufnahme dargestellt.
  • Die Untersuchung erfolgt ohne Pupillenerweiterung (keine Wartezeit)
  • Ohne Sehbeeinträchtigung können Sie sofort danach wieder Autofahren
  • Die Aufnahme eines Bildes dauert weniger als eine Sekunde

Diabetiker sollten Ihre Netzhaut regelmäßig untersuchen lassen. Ein nicht behandelter oder schlecht eingestellter Diabetes gefährdet die Gesundheit und kann zu massiven Schäden am Auge führen (Blutungen, Fettablagerungen und Wassereinlagerungen der Netzhaut).

Sollte ein Befund vorliegen, kann der Arzt unverzüglich die notwendige Behandlung mit Ihnen besprechen und die Therapie einleiten.